Wovon sollen wir träumen


GENRE

Drama

 

PRODUKTION I PRODUCTION

Riva Film (Deutschland)

 


Logline


Oftmals führen alle Wege vom Geringsten zum Bedeutendsten – ein Streit setzt die episodische Narration in Bewegung. Es entspinnt sich ein Mosaik aus Zufällen und Schicksalen, die sich mit distanzierter Notwendigkeit streifen.

Credits


BUCH I SCRIPT

Milena Aboyan & Constantin Hatz 

 

REGIE I DIRECTOR

Constantin Hatz & Milena Aboyan  

 

PRODUZENT I PRODUCER

Michael Eckelt

 

AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN I executive producer

Ben Zerhau

Bettina Brokemper 

 

FÖRDERUNG  I FINANCIAL SUPPORT

MOIN 

Nordmedia

FFA

DFFF

 

 

 

Synopsis


Während einer Lebensmittelausgabe kreuzen sich unverhofft die Wege von Laura, Evîn und Julia. Laura, eine Freigängerin im offenen Vollzug, verteidigt die Kurdin Evîn gegenüber einer rassistischen Aussage eines Mannes. Die Situation gerät außer Kontrolle. Die Polizistin Julia versucht die Situation zu beruhigen.

 

LAURA (22) befindet sich nach mehreren Jahren im geschlossenen Vollzug als Freigängerin im Offenen. Neben ihrer Arbeit in einem Tierheim beschließt sie ihre Mutter ELENA (43), die vor vielen Jahren nach dem Krieg das zerfallene Jugoslawien verließ, aufzusuchen. Doch Elena weist ihre Tochter zurück. Laura möchte jedoch begreifen, warum sie bereits schon als Kind von ihr Ablehnung erfahren hat und konfrontiert sie damit. Als es zwischen ihnen zu eskalieren droht, gesteht Elena ihrer Tochter die Wahrheit. Laura ist das schmerzvolle Ergebnis des Krieges. Die Offenbarung ihrer Mutter ist für sie eine Befreiung. So sie streift ihre Vergangenheit wie einen zu eng gewordenen Mantel von sich und steht vor einem neuen Anfang.

 

EVÎN (24) ist vor knapp einem Jahr aus Rojava (Kurdengebiet in Nord-/Ostsyrien) ihrer Familie nach Deutschland gefolgt. Doch richtig angekommen ist die Kurdin bisweilen noch nicht. In ihrer Heimat hat sie in einer Fraueneinheit für die Befreiung der Frau und ihres Volkes gekämpft. Nun findet sie einzig im Ringen eine Möglichkeit ihrem Alltag zu entfliehen. Eingeschränkt versteht sich. Denn als ihre Trainerin sie für einen Wettkampf nominieren möchte, wird ihr die Teilnahme von den strengen Auflagen der Ausländerbehörde untersagt. Als eine neuerliche Invasion in ihrer alten Heimat bevorsteht, blickt sie mit großer Sorge dorthin. Obgleich sie ihre Familie liebt, fühlt sie sich in Deutschland zusehends nutz- und machtlos. Als es für sie unerträglich wird, wie in einem Hundezwinger gefangen zu sein, fasst sie den Entschluss daraus auszubrechen.

 

JULIA (27) arbeitet als Polizistin und hat mit ihrem Ehemann CHRISTIAN (32) eine 15 Monate alte Tochter. Ihre Ehe ist von der Unfähigkeit zu Kommunizieren zersetzt. Sprachlos verzweifelt die Beziehung zwischen den beiden, weil sie sich in ihrer Wahrnehmung fremd geworden sind. Sie sind zwei Unglückliche, die einander nur noch unglücklicher machen. In subtilen Nuancen wird ein perfides Machtspiel von Christian entblättert. Durchzogen von psychischer als auch physischer Gewalt wird es für Julia unerträglich. Als sich ihr Zuhause zusehends zu einem Kriegsschauplatz entwickelt und es beinahe zu einer Katastrophe kommt, beschließt Julia eine Grenze zu passieren, um zu entkommen.